Aus Mitarbeitern – Mitmacher entwickeln
8 Tipps und Anregungen, damit "Mitdenken besser möglich ist"
Wir befinden uns in einer wilden Zeit. Noch nie gab es so viele Aufgaben. Viele Chefs stoßen zwangsläufig an ihre physikalischen Grenzen: Arbeitszeiten können nicht weiter gedehnt werden. Wenn Chefs nicht abgeben und delegieren können oder wollen, führt dies unweigerlich zur Überlastung und Unternehmens-Stagnation.
Unserer Wahrnehmung ist: Wissen für notwendige Veränderungen oder Verbesserungen ist in Summe bei den Mitarbeitern in Firmen vorhanden. Dieses Wissen und entsprechende Vorschläge einzusetzen, wären abrufbereit und würden deutlich zur Entlastung der Führungskräfte führen. Den Chefs fällt das schwer, weil sie glauben, dass die Autorität darunter leidet. Das Gegenteil ist der Fall.
Behandeln Sie Mitarbeiter auf Augenhöhe. Sie sind Ihre engsten Geschäftspartner. Je mehr Ihre Mitarbeiter sich einbringen, desto besser wird der Chef-Engpass überbrückt. Schaffen Sie einen Rahmen und Werkzeuge, so dass Mitarbeiter mitdenken können, wollen und müssen. Manche Dinge, so zeigt es unsere Erfahrung, müssen auch erzwungen werden. Führung auf die Sachebene schafft Klarheit und stärkt Ihnen den Rücken. Je mehr Mitarbeiter in den Entwicklungsprozess der Firma mit einbezogen werden, desto mehr fühlen sich mit dem Unternehmen verbunden. Es lohnt sich also den eigenen Lösungsimpuls zu kontrollieren und Mitarbeiter zu fordern.
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Unternehmensziele mitteilen
Sorgen Sie dafür, dass Mitarbeiter Ihr Management-System (Ziele, Grundwerte, Prinzipien...) kennen, verstehen und verinnerlicht haben. -
Ritualisierte Kommunikation schaffen
Etablieren Sie feste Informationsflüsse, die Mitarbeiter über den Gesundheitszustand, Aktionen etc. der Firma informieren. Beispielsweise könnten Sie bei jeder Gehaltszettel-Zusendung ein Infoblatt beilegen. Partner fühlen sich miteinbezogen und Mitarbeiter können mitdenken. -
Betrachten Sie Fehler als Erfahrungen
Gestehen Sie Fehler zu. Nur in einer Angst-freien Kultur werden Mitarbeiter tatkräftiger. Betrachten Sie Fehler als wertvolle Hinweise auf Verbesserungen. In der Fehler-Situation: Trennen Sie das Problem von der Person. Fragen Sie nicht „An wem liegt es”, sondern: „Woran liegt es”. -
Platzieren Sie einen Hürdenkübel
Bringen Sie an einem zentralen Platz einen Briefkasten an, der regelmäßig geleert wird. Wenn Sie diesen Briefkasten attraktiv gestalten, wird er wahr und ernst genommen. Befassen Sie sich mit den Vorschlägen und setzen um. Belohnen Sie Verbesserungs-Vorschläge. Sprechen Sie das Thema bei Meetings an.. -
Fortbildung mit Wissenstransfer an Kollegen
Fordern Sie von Mitarbeiter eine Zusammenfassung des Erlernten bei der nächsten Team-Zusammenkunft ein. Unterstützen Sie am Rande. -
Gezielt im Rat fragen
Meinungsfrage ist Wertschätzung. Fragen Sie gezielt um Rat z.B. bei der nächsten Stellenanzeige. Vielleicht sind ihre jungen Mitarbeiter viel besser geeignet einen neuen Kollegen zu finden! -
Paten für neue Mitarbeiter
Jeder neue Mitarbeiter bekommt von Beginn an einen erfahrenen Mitarbeiter an die Seite gestellt. Diese Gespräche führen zu konstruktivem Denken. -
Verlangen Sie Lösungsvorschläge
Händigen Sie Ihren Mitarbeitern ein Formular mit diesen 4 Fragen aus: Was ist das Problem? Was ist die Ursache? Was sind die möglichen Lösungen? Was schlagen Sie vor? Das unterstützt Mitarbeiter beim lösungsorientierten und strukturierten Denken. Seien Sie konsequent! Wenn ein Mitarbeiter ohne Ideen bei Ihnen im Büro steht, jammert und lamentiert, schicken Sie ihn freundlich, aber bestimmt wieder weg.
TIPP: Fordern Sie unsere Dokumente "Problem-Lösungsvorschlag + Verbesserungs-Vorschlag" an: kontakt@erfolgsmeisterei.de
Entsprechende Beratungen / Schulungen bietet die ErfolgsMeisterei GmbH in Tutzing.